Symposium zu alternativen
Flugzeugantrieben
„Elektrisch“ und „emissionsfrei“: diese zwei Begriffe verbergen sich hinter dem Titel der Fachtagung „E2 Fliegen“, die am 05. Oktober vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Universität Stuttgart ausgerichtet wurde. Auf der Veranstaltung wurden Ideen diskutiert, wie der Flugverkehr in Zukunft klimafreundlicher werden soll. Konsens bestand darin, dass das elektrische Fliegen der aussichtsreichste Weg sei, das Ziel eines emissionsneutralen Wachstums der Luftfahrt von 2020 an zu erreichen.
Damit einher müssen jedoch große technische Herausforderungen gelöst werden: Nicht nur die eingeschränkte Reichweite sondern auch das Gewicht der Batterien beschäftigen die Forschung. Trotz dieser Hürden schafften es die Stuttgarter Wissenschaftler mit e-Genius, einem rein elektrischen, personentragenden Flugzeug, die Alpen zu überfliegen. Sobald es über kurze Strecken hinausgehe seien jedoch Hybridantriebe eine echte Alternative, so Josef Kallo vom DLR. Sie würden es künftig ermöglichen, Reichweiten von bis zu 2.000 Kilometern zu fliegen. Zudem würden sie zur Reduzierung des Fluglärms beitragen, da sie den Start und die erste Phase des Steigflugs elektrisch bewältigen könnten.