Neues Kompetenzzentrum für strombasierte Kraftstoffe im Aufbau
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) fördert neue Kompetenzzentren in ostdeutschen Kohleregionen. Im Zuge des Kohleausstiegs hat sich der Bund verpflichtet, die deutschen Braunkohlegebiete als Strukturwandelregionen bis zum Jahr 2038 mit bis zu 40 Milliarden Euro zu unterstützen.
Um den ökologischen Umbau in der Lausitz und in Mitteldeutschland voranzubringen, werden bis 2021 sieben Projekte starten, die den Kohleausstieg bis spätestens 2038 unterstützen sollen. Im Rahmen eines dieser Projekte entsteht in Cottbus ein Kompetenzzentrum für die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Brenn- und Kraftstoffen aus Wind- und Sonnenenergie (Power-to-X). Umweltfreundlich erzeugte Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien können einen wichtigen Beitrag für einen CO2-freien Luftverkehr leisten. Daher ist es das Ziel des Kompetenzzentrums in Cottbus,
fachliche Grundlagen für die Erzeugung und Nutzung strombasierter Kraftstoffe zu entwickeln. Für die praktische Erprobung ist darüber hinaus am Standort eine Demonstrationsanlage geplant. Von Seiten des Bundes beträgt die Fördersumme für das Projekt bis 2021 circa 33 Millionen Euro.
Weiterführende Informationen
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