Kerosinschnellablass für Mensch und Umwelt unkritisch
Die Auswirkungen von Kerosinschnellablässen auf Mensch und Natur sind „unkritisch“. Zu diesem Ergebnis kommt eine wissenschaftliche Untersuchung des Umweltbundesamtes (UBA), die in Folge der 88. und 91. Umweltministerkonferenz (UMK) durchgeführt wurde.
Die Studie bezieht sich sowohl auf „fiktive“ Szenarien und Wetterbedingungen als auch auf „realitätsnahe Szenarien“ aus dem Jahr 2017 in Rheinland-Pfalz. Das Gesamtergebnis zeigt, dass der größte Teil des abgelassenen Kerosins noch in der Luft verdunstet. Am Boden ankommende Kerosinrückstände seien laut Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt völlig unbedenklich.
Piloten lassen ausschließlich in Ausnahme- und Notfallsituationen Kerosin während des Fluges ab. Zum Beispiel wenn eine Gefahrensituation droht oder wenn das Flugzeug wegen eines erkrankten Passagiers kurz nach dem Start schnell wieder landen muss.
Weiterführende Informationen
Studie: „Treibstoffschnellablass aus Luftfahrzeugen: Wirkungen auf Umwelt und Gesundheit“ (UBA)