DLR erforscht Kondensstreifen-Zirren

23.01.2019
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Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beschäftigt sich in einer aktuellen Studie mit der Klimawirkung des Luftverkehrs. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf den Kondensstreifen und den daraus entstehenden Zirruswolken, die eine ähnliche Klimawirkung wie die CO2-Emissionen haben.

Die Studie zeigt, dass die Verringerung der Rußpartikel im Abgasstrahl von Flugzeugen zu einer geringeren Eiskristallbildung in den Kondensstreifen führt. Dies bedeutet, dass beispielsweise 80 Prozent weniger Eiskristalle die klimawärmende Wirkung von Kondensstreifen halbiert. Entscheidend für die Verringerung der Rußemissionen im Luftverkehr sei das Zusammenspiel von Kraftstoffauswahl und Verbrennung im Triebwerk. Neben der Entwicklung von neuen Triebwerkstechnologien spielten alternative Kraftstoffe eine entscheidende Rolle. Da diese einen geringeren Anteil an zyklischen Kohlenwasserstoffen beinhalten, würden sie während des Verbrennungsprozesses deutlich weniger Ruß bilden, so die Forscher.

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