DHL und Shell vereinbaren Lieferung von 25.000 Tonnen SAF
Der Expressfracht-Dienstleister DHL hat sich für seine Fluggesellschaften eine große Menge nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) gesichert. Dazu haben die Tochtergesellschaft DHL Express und Shell eine Vereinbarung über die Lieferung von 25.000 Tonnen SAF geschlossen. Diese Menge soll über eine Pipeline direkt an den Brüsseler Flughafen geliefert werden. Das verwendete SAF wird aus Abfall- und Reststoffen produziert und ist nach dem ISCC-Plus-Standard zertifiziert ist. Mit diesem Auftrag können im nächsten Jahr rund 80.000 Tonnen CO2-Äquivalent im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin eingespart werden.
Hergestellt wird der Kraftstoff im Co-Processing-Verfahren. Dabei wird der biogene Rohstoff im konventionellen Raffinierieprozess anteilig mitverarbeitet. DHL Express plant, dieses SAF im Rahmen des GoGreen Plus-Programms einzusetzen, um Kunden emissionsärmere Lufttransportlösungen anzubieten. DHL hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf netto null zu reduzieren und bis 2030 einen SAF-Anteil von 30 Prozent im gesamten Lufttransport zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Shell am Flughafen Brüssel ist ein bedeutender Schritt in Richtung dieser Nachhaltigkeitsziele.