Bund fördert Entwicklung einer leistungsstarken Brennstoffzelle für Regionalflugzeuge
Ein Projektkonsortium unter der Leitung von H2Fly arbeitet an einem Brennstoffzellen-Antrieb für Regionalflugzeuge. Ziel der Partner, zu denen auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Zulieferer Diehl Aerospace gehören, ist es, einen Antriebsstrang mit einer Leistung von 350 Kilowatt zu entwickeln. Die Energie soll dabei vollständig über wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen erzeugt werden. Ein solches System ist die Grundlage, um später Regionalflugzeuge mit bis zu 80 Sitzen entwickeln zu können, die mit Brennstoffzellen CO2-neutral angetrieben werden.
Zum Projektstart in Stuttgart betonten alle Beteiligten die Potenziale der Brennstoffzellen-Technologie für eine CO2-neutrale Luftfahrt. Um die Entwicklung dieser Technologie voranzutreiben, fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehrs (BMDV) das Vorhaben bis 2026 mit 9,3 Millionen Euro. Bereits ab 2025 sollen erste Bodentests mit dem neuen Brennstoffzellen-System am Forschungsstandort im baden-württembergischen Empfingen stattfinden.