Hitzeschilde für Triebwerke sollen Flugzeuge sparsamer machen
Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS forscht an Möglichkeiten, den Kraftstoffverbrauch von Flugzeugen in Zukunft zu reduzieren. Ein Ansatz dabei ist es, die Turbinenschaufeln und andere Flugzeugteile mit einer neuen keramischen Beschichtung zu versehen, um Bauteile robuster und hitzebeständiger zu machen.
Mit dem sogenannten Hitzeschild können die Flugzeugturbinen bei deutlich höheren Temperaturen arbeiten. Das ermöglicht auch eine bessere, Verbrennung des Kraftstoffs, denn je höher die Verbrennungstemperatur des Kraftstoffs ist, desto effizienter arbeitet ein Triebwerk. Mit der neuen Technologie können die Betriebstemperaturen um etwa 150 Grad angehoben werden. Dies erhöht den Wirkungsgrad, macht die Antriebe langlebiger und reduziert den Kühlaufwand. Die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts versprechen sich von der Technik deutliche Kraftstoffeinsparungen und eine verbesserte CO2-Bilanz von Flugzeugen.
Weiterführende Informationen
Pressemitteilung Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik