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Chemtrails: Was verstehen Verschwörungstheoretiker darunter?

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Es gibt Menschen, die Verschwörungstheorien anhängen und der Überzeugung sind, dass es sich bei den am Himmel sichtbaren Kondensstreifen und Zirruswolken hinter einem Flugzeug um fein zerstäubte Chemikalien handelt, die versprüht werden, um das Leben auf der Erde zu beeinflussen.

Verschwörungstheoretiker verweigern sich dem Fakt, dass es sich um Kondensstreifen und Zirruswolken handelt. Diese entstehen, wenn der bei der Verbrennung von Kerosin entstehende Wasserdampf in großen Höhen und kalten Temperaturen kristallisiert. Eine der populärsten Verschwörungstheorien besagt, dass der UNO-Weltklimarat IPCC , kurz für Intergovernmental Panel on Climate Change, als zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimaänderungen, ein Projekt namens „Shield“ ins Leben gerufen habe, um das Klima zu beeinflussen.

Andere gehen wesentlich weiter und behaupten, dass mittels der vermeintlich versprühten Chemikalien die Weltbevölkerung reduziert und in ihrer Intelligenz eingeschränkt werden soll. Beweise dafür gibt es nicht und auch wissenschaftliche Grundlagen für diese Behauptungen fehlen. Schlicht, weil die Behauptungen falsch sind.

Was stimmt ist, dass es in der Forschung und Wissenschaft Überlegungen zum sogenannten Geoengineering gibt. Unter Geoengineering versteht man absichtliche Eingriffe mit technischen Mitteln in das Klimasystem der Erde mit dem Ziel, die anthropogene, also vom Menschen verursachte, Klimaerwärmung abzumildern. Das Ziel ist somit die globale Erwärmung zu verringern oder die CO2-Konzentration in der Atmosphäre zu verringern.

So gibt es bspw. Überlegungen mit bestimmten Techniken die Sonnenstrahlung zu beeinflussen. Dabei soll die Reflexion von Sonnenlicht erhöht werden, um dem globalen Temperaturanstieg entgegenzuwirken. Eine der bekanntesten Ideen zu Geoengineering ist der Einsatz von Schwefeldioxid. Schwefeldioxid könnte in die Stratosphäre befördert werden, das dann die Sonnenstrahlen in das All zurück reflektiert. Dieser Ansatz basiert auf Erfahrungen mit Vulkanausbrüchen, wo es nach dem Ausbruch zu einem Temperaturabfall kam.

Ob und wie wirksam Geoengineering ist, ist noch offen. Es werden intensive Diskussionen über einen möglichen Einsatz, die Maßnahmen, aber auch über potenzielle Nebenwirkungen des Eingriffs in das Klima geführt. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit und die Definition von klaren politischen und juristischen Regeln. Geoengineering ist somit Bestandteil einer wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion, wie man mit dem Klimawandel umgehen kann. Was definitiv ausgeschlossen werden kann und wozu es auch keinerlei Beweise gibt, ist die Behauptung, dass Geoengineering dazu eingesetzt wird die Menschen auf der Erde mittels Chemikalien zu beeinflussen.

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Die Chemtrail-Verschwörung: Ben und die 5 Beweise

Quelle: Youtube/#WDR360
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